Im Ü40 Pokal wurde unsere Elf auf ihrem Weg nach Berlin jäh gestoppt. Die AH des Provinzvereins SV Allensbach war doch tatsächlich eine Nummer zu groß für die Mannschaft von Axel Beckenbauer. Natürlich muss man erwähnen, dass sich der SV Allensbach mit einigen namhaften Spielern verstärkt hatte, unter anderem einen aktiven Verbandsligaspieler und einen ehemaligen Zweite-Bundesligaspieler. Vielleicht war dass der Grund warum einige Akteure etwas
verunsichert waren, auch weil das Pressing der Allensbacher doch intensiver erschien, als wenn man von Frido Massler angegriffen wird. Aber auch die ÖG-Mannschaft war mit Grieger, Büche, A.Ruf, P.Zimmermann im Tor, Steinhäusler, Stanojevic, Stark, Schäuble, D.Honsel, Bölli, Jozzolino, Hangarter,Schuster, Manzini und Neuzugang Schelzel (vom VFB Stuttgart 8) nicht von schlechten Großeltern. Abwehr geschwächt verkaufte sich die Mannschaft anfangs dennoch ganz gut und wenn Altsturmstar Grieger mehr Star als alt gewesen wäre,….wer weiß. Aber so kam es wie es kommen musste, grobe Schnitzer ermöglichten den Allensbacher gleich 3 fast geschenkte Tore, während eigene Tormöglichkeiten an Pfosten und an Unterheblichkeit scheiterten. Zur Halbzeit stand es dann 5:0 und eine historische Niederlage bahnte sich an.
In der zweiten Hälfte zeigte die Mannschaft ein anderes Gesicht und Nicki Honsell den eigenen Stürmern wies geht. In nur zwei Aktionen erzielte er das Anschlusstor selbst und holte kurz darauf einen Elfer heraus, der von Grieger aber mal ganz sicher verwandelt wurde. Hätte Christoph Manz seine 130%ige Kopfballchance, bei der er anscheinend von der Sonne durch den Hinterkopf geblendet wurde, noch verwandelt, hätte Allensbach nochmal gezittert. Leider erzielte der SV A dann aber das 6:2 und das Spiel geht damit als höchste Niederlage der Ära Axel Beckenbauer in die Anaaalen ein. Beckenbauer zeigte sich bei der anschließenden Autogrammstunde für Allensbacher Hausfrauen selbstkritisch: „ Ich hätte alles anders machen sollen,….aber was solls.